Ende einer Fortbildungsreihe und Start eines neuen Projektes

Vom Dezember 2016 bis zum Dezember 2018 war ich Teilnehmer einer Fortbildungsreihe, die von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) gemeinsam durchgeführt wurde.

Die Fortbildungsreihe

Die etwas sperrige Bezeichnung lautete „Schulberater*innen für Demokratiebildung & Diversity sowie Prävention gegen Diskriminierung, Gewalt, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus für die regionale Fortbildung in Berlin“.

Grob gesagt, ging es inhaltlich um Demokratiepädagogik in der Schule und die damit verbundenen Themengebiete

  • Kinder- und Menschenrechte,
  • Gewältprävention,
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit,
  • Diversity,
  • Elternkooperation,
  • Demokratische Schulentwicklung,
  • Prävention von Antisemitismus,
  • Prävention von Islamismus

Die Ausbildungsgruppe bestand sowohl aus Lehrkräften und Erziehenden an Berliner Grund- und Oberschulen, als auch freien Trainer*innen, die im Bereich Schule tätig sind.

Die fachliche Ausbildung oblag einem Team von Trainerinnen, die abwechselnd die Module moderierten, sowie Inputs und Methodenübungen durchführten.

Ein fester Bestandteil war es, Personen einzuladen, die sich mit dem jeweiligen Fachthema beschäftigen. Sie stellten ihre Einrichtung oder Verein vor und führten in einigen Fällen ein oder zwei Methoden aus ihrer Arbeit vor.

Gerade durch die vielen Vorstellungen erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über die „Demokratie-Projekt-Landschaft.“

Neben dem fachlichen Austausch sind einige Kooperationen entstanden, die bereits während der Fortbildung in Projekten zusammengearbeitet haben.

Das neue Projekt zur 3D-Schulentwicklung

Das Konzept der Fortbildungsreihe war von Beginn an darauf ausgerichtet, das die Schulberater*innen Schulen bei der Schulentwicklung individuell unterstützen und begleiten sollen.

Aus diesem Grund läuft die Zusammenarbeit zwischen der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) weiter.

Für das Projekt „Demokratische, diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Schulentwicklung (3D-SE)“ sollen sich Berliner Schulen bewerben, die Interesse haben, im Schulentwicklungsprozess zu einer „Demokratischen Schule“ beraten und unterstützt zu werden.

Voraussetzung für die Auswahl ist, dass die Schulen eine Steuergruppe bilden, die aus Lehrkräften, weiteren pädagogischen Fachkräften, Schulleitungsmitgliedern und (bei Oberschulen) Schüler*innen besteht. Diese Steuergruppe soll dann den Schulentwicklungsprozess an der Schule (na klar!) steuern.

Anfang Januar sollen alle Berliner Grund- und Oberschule über das Projekt informiert werden.

Nach der Auswahl der Schulen, die am Projekt teilnehmen, werden die Schulberater*innen-Teams gebildet.

Ich bin gespannt und freue mich, Schulen bei der Schulentwicklung zu unterstützen und Sie in diesem Prozess zu begleiten. Sobald es wieder Neuigkeiten zu diesem Projekt gibt, werde ich darüber berichten.

 

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