(M)ein Rückblick auf die republica 13

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Es ist jetzt eine schon etwas länger her, dass die republica 13 endete. Ich möchte mich den Resümees und Rückblicken (z.B. bei KLEINERDREI) anschließen und meine Eindrücke als Neu-republica-ner aufschreiben.

Meine Beobachtungen

Eine Besonderheit habe ich erst nach der republica festgestellt: Sie wirkt nach.

Es ist eine große Konferenz mit vielen Sessions und sie dauert drei Tage. Da gibt es logischerweise viele Beiträge, die man nicht persönlich hören kann. Die wunderbare Möglichkeit, einen großen Teil der Veranstaltungen nachher per Video zu sehen ist eine großartige Ergänzung des Konferenzprogramms.

Zudem haben viele Beiträge eine gewisse Zeitlosigkeit, so dass es sich lohnt, sich diese auch einige Zeit nach der republica 13 anzusehen.  Mir gefällt das, da ich oft den Eindruck habe, dass Nachrichten und Tweets eine sehr kurze „Nutzungszeit“ haben. Über eine Menge Dinge ließe sich etwas sagen, aber meist sollte das sofort geschehen. Mindestens bis eine neue Nachricht die Runde macht.

Da erscheint mir die inhaltliche Ausrichtung der  Sessions quasi als ein Ort zum ankern und orientieren. Nach dem Kennenlernen neuer Themen kann man wieder in den Ozean der Nachrichten zurückkehren springen und auf neue (Schiffs-)Meldungen horchen.

Auch die Möglichkeit in verschiedenen Podcasts oder Blogs über die Eindrücke von Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachträglich zu hören bzw. zu lesen ist eine interessante Sache (sogar noch mehr, wenn man selber teilgenommen hat). Man kann sein Erleben neben das der Anderen legen und vergleichen. Finde ich spannend.

Ich habe bisher an keiner Veranstaltung teilgenommen, die so „nachhaltig“ wirken kann.

Die Inhalte der Unterkonferenz re:learn Link zum Programm) am dritten Tag möchte ich noch einmal besonders hervorheben. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Bildung, den besonderen (Stellen-)wert von Bildung bestätigt zu bekommen und mit neuen Gedanken konfrontiert zu werden war ein inspirierendes Erlebnis.

Ein weiterer wichtiger Punkt war es, Personen mal „so in echt“ gegenüber zu stehen, von denen man sonst nur gelesen hat. Das war ebenfalls toll, auch wenn, und jetzt werden wahrscheinlich alle Dagewesenen heftig mit dem Kopf nicken, zu wenig Zeit für Gespräche war.

Mir hat es gefallen, dass es „zum guten Ton“ gehörte, auf ein Display zu starren und zu tippen. Wenn es nicht ein iPad war, dann wenigstens ein Smartphone (ich muss zugeben, dass ich mir unterrepräsentiert vorkam mit nur einem Smartphone).

Ich hatte den Eindruck, dass sich fast alle schon von vorher kannten. Bei Twitter ließ sich das ganz gut ablesen. Es war eine Art Familientreffen, wobei die Familie sehr groß war, aus allen Teilen der Welt zusammengekommen ist und sich, aufgrund der Entfernungen teilweise das erste Mal persönlich traf. Es war aber immer Respekt im Verhalten miteinander zu spüren. Selbst in der Schlange am Kaffeestand.

Sehr schnell entstand mein Wunsch dazuzugehören (obwohl ich gar keine Mate trinke). Ein Teil davon zu sein, ein Teil von…einer Atmosphäre.

Mein Fazit, was nehme ich mit

Ich hoffe, dass ich mitbekomme, wenn es „Erfolgsberichte“ aus den einzelnen Themenbereichen gibt, die mir auf der republica begegnet sind. –> Dazu muss ich an meiner Informationsplattform und den Kanälen weiter arbeiten.

Ich hoffe, neue Themen und Schwerpunkte zu finden, durch die Personen, die ich durch die republica (neu) „kennenlernen“ konnte. –> Dazu muss ich viel lesen und gute Filter entwickeln.

Ich hoffe, nächstes Jahr wieder an der republica teilzunehmen. Und dann mit noch mehr Gesprächen vor Ort, hoffe ich. –> Dazu muss ich mich anmelden.

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