Projekt „Demokratische, diversitätssensible und diskriminierungskritische Schulentwicklung (3D-SE)“ – ein kurzer Zwischenbericht

Das Projekt zur 3D-Schulentwicklung ist in diesem Mai gestartet und läuft nun sieben Monate. Ich möchte hier einen kleinen exemplarischen Einblick in die bisherige Zusammenarbeit mit einer Schule bzw. Steuergruppe geben.

Während der Kick-off-Veranstaltung des Projektes Anfang Mai wurde ein gemeinsamer Termin der Steuergruppe und der Schulberater*innen vereinbart.

Bei diesem Termin ging es darum, das gemeinsame Ziel für die Schule festzulegen und daraus ableitend die Unterstützung durch die beiden Schulberater zu formulieren.

Nach einer Vorstellungsrunde und dem Auffrischen der „Landkarte“ von der Kick-off-Veranstaltung wurde das Ziel der Steuergruppe formuliert: Studientag zum Klassenrat, die Pädago*innen lernen den Klassenrat als Methode kennen, simulieren einen Klassenrat in Echtzeit und planen die nächsten Schritte für eine Umsetzung in den jahrgangsübergreifenden Klassen.

Gemeinsam wurden die organisatorischen Rahmenbedingungen besprochen und auf einem Flipchart dokumentiert. Konkrete Arbeitsaufträge an die Pädagog*innen in Vorbereitung auf den Studientag wurden dabei ebenso für alle sichtbar aufgeschrieben.

DIe beiden Schulberater bereiteten dann den Studientag für das Kollegium und die Erzieher*innen vor und führten diesen nach den Sommerferien durch.

Die drei Elemente a) Klassenrat theoretisch kennenlernen, b) Klassenrat selber durchführen und c) Planung, wie der Klassenrat konkret in der eigenen Klassen eingeführt werden kann, waren die Grundlage, dass die Pädagog*innen aktiv wurden und das Verstandene und Erlebte eigenständig in die eigene Arbeit integrieren konnten. Es wurde nicht „das richtige“ Vorgehen vermittelt, sondern darauf geachtet, dass jede*r mit den eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen den Klassenrat vermitteln kann.

Neben den methodischen Aspekten spielt die jeweilige Klassensituation immer eine sehr wichtige Rolle. Und in der Klasse sind die Pädagog*innen und Erzieher*innen die Experten.

Bis zum Projektende, im Sommer 2020, wird es eine weitere Zusammenarbeit mit der Schule geben. Dazu ein anderes Mal.

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